Als Enkelin durfte ich den Nachlass meiner Großeltern sichten.
Zeugnisse ihres Lebens.
Sie waren lange vor meiner Geburt gestorben.

Leistungen

Als Nichte durfte ich das Tagebuch meines Onkels „übersetzen“. Ich spürte, wie sehr er die Seefahrt liebte. Dafür brannte. Davon hatte ich nichts gewusst. Auch er war lange vor mir gestorben. Mit 19 Jahren. Ein junger Mann.

Als Tochter durfte ich die „Erinnerungen“ meiner Mutter lesen. „Ihr“ Buch in den Händen halten. Ich lernte Facetten von ihr kennen, die mir im tagtäglichen Miteinander verborgen geblieben waren.

Nach dem Tod meiner Mutter hob ich einige Dinge auf, die ihr ein Leben lang „lieb und teuer“ gewesen waren und die sie wie kostbare Schätze gehütet hatte. Erinnerungen zum Anfassen. Mir fielen die Geschichten ein, die sie mir dazu erzählt hatte.

Als Schwester fügte ich die vielen Puzzlestücke zusammen: in einem Lebensbuch und einer Lebensbox. Für meine Geschwister, für mich und alle, die nach uns kommen. Um mehr zu erfahren über unsere unbekannte Familie und somit auch über uns selbst. Und auch, um leichter Abschied zu nehmen.

Als Museumsfrau durfte ich erfahren, wie sehr sich mein Gegenüber über mein Interesse freute, das ich ihm oder ihr entgegenbrachte, indem ich aufrichtig und zugewandt zuhörte.

Als Lebensarchivarin wende ich Methoden und Arbeitsweisen an, die ich nicht nur im Privaten erprobt, sondern vor allem auch im Museum erfolgreich genutzt habe: individuell abgestimmt auf Ihre Wünsche und Ihre Bedürfnisse. Gemeinsam widmen wir uns dem großen Thema „Lebenserinnerungen“.